die eigene Abschiedsfeier

Als Trauerrednerin setze ich mich immer wieder mit dem Tod , dem Sterben und damit auch intensivst mit dem Leben auseinander.

Dabei habe ich die große Ehre, ein wenig in ein Menschenleben eintauchen zu dürfen - wenn auch im Nachhinein -  und versuche dabei, eine Essenz und die Qualitäten des bzw. der Verstorbenen zu erfassen und einen einen roten Faden im er-lebten Leben zu skizzieren. Was war wesentlich für diesen Menschen? Was war ihm wichtig? Womit hat er oder sie  gerungen? Welche Werte waren wichtig, welcher Weg wurde gegangen?

In den vergangenen Jahren, die sich mit meinem eigenen Schreiben, dem Ausführen vieler  Abschiedsfeiern und der Auseinandersetzung mit diesen gelebten Leben füllten, tauchte in mir mehr und mehr die Frage auf, ob es nicht sehr sehr sinnvoll wäre, wenn nicht nur ich, posthum, einen Blick auf ein gelebtes Leben werfe, sondern der Mensch selbst uns etwas zurücklässt.

Daraus entwickelte sich der Wunsch und mein Angebot, dich und Sie zu begleiten, sich über den eigenen Tod Gedanken zu machen, und über den eigenen  Abschied.

Es werden uns Fragen beschäftigen wie:

Was ist mir wesentlich in meinem Leben?

Was empfinde ich als meine Essenz, meine Gaben und Geschenke?

Wie möchte ich gerne meinen Abschied gestaltet wissen?

Möchte ich noch jemandem etwas sagen, wofür ich vielleicht bislang keinen Moment gefunden habe oder nicht den Mut hatte oder gibt es vielleicht einfach etwas, was meine Partnerin, mein Kind, mein Freund noch wissen soll von mir, wenn ich einst gegangen bin?

Ich ermutige jeden und jede sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen und biete meine Begleitung dafür an.

Dem Tod ins Gesicht zu blicken ist eine Herausforderung und kann einige Gefühle hervorrufen. Da ist es hilfreich und wesentlich, nicht alleine zu sein. Ich stelle mich gerne zur Verfügung, an diesen Stellen zur Seite zu stehen und begleite Sie durch diese Momente.

Ich bin überzeugt davon, dass der Tod nichts ist, wovor wir Angst haben müssen.